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Schaustellerzettel: Wahrhafftige Beschreibung des wunderbahren Thiers so in diesen jeztlauffenden Jahr in verflossener Leipziger Messe zu sehen gewesen

Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Haus Böttchergäßchen Stadt- und Landesgeschichte [IX/3/1 a]
https://www.stadtmuseum.leipzig.de/media/Zoom/ST000/ST000874.jpg (Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Haus Böttchergäßchen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Haus Böttchergäßchen / Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Haus Böttchergäßchen (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Der Anschlagzettel enthält eine Abbildung des achtfüßigen Pferdes und Text. Der Kupferstich zeigt zwei in der Mode des 18. Jahrhunderts gekleidete Herren. Ein Dreispitz verdeckt die gepuderte Perücke des linken. Unter dem langen Rock mit aufgeschlagenen Ärmelstulpen trägt er Kniehosen und eine seidene, bestickte und gegürtete Weste. In der rechten Hand hält er eine Schmuckwaffe (Hellebarde). Der am rechten Bildrand Stehende trägt eine Beutelperücke mit großer Schleife und ebenfalls einen langen Überrock mit hohen Ärmelstulpen. Beide schauen auf ein Fabelwesen, das den Mittelbereich des Blattes ausfüllt. Das Rätselgedicht unter dem Bild nimmt Bezug auf die ständige Lust und Gier nach Neuigkeiten und Sensationen, die die zur Messe in Leipzig weilenden Schausteller geschickt ausnutzten. Das Fabelwesen wird in allen Einzelheiten beschrieben: "Es hat ein schönen Kopff zwey andre auch dabey. Ein Mans und Weiber Haupt, das seynd der Köpffe drey" Im Hintergrund ist die Auflösung des Rätsels zu sehen - ein Mann und eine Frau, auf einem Pferd reitend. Im Gedicht heißt es dazu: "Das Pferd das war ein Braun, darauf saß Weib und Man Es zehl Kopff Füß und Händ, wer zehlen will und kan." Bezeichnet mit Tusche am unteren Blattrand: #1736.

Material/Technik

Papier / gestochen; gedruckt

Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Haus Böttchergäßchen

Objekt aus: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Haus Böttchergäßchen

Mit zehn großen Sammlungsbereichen und über 500.000 Objekten gehört das Stadtgeschichtliche Museum heute zu den bestandsreichsten...

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